Die Legenden von Aladzha Kloster – Varna

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Das Aladzha Kloster – Eine der bekanntesten und mysteriösen Sehenswürdigkeiten in der Nähe von Varna und Goldstrand, Bulgarien

Das Aladzha Kloster ist das bekannteste Felsenkloster an der bulgarischen Schwarzmeerküste, eine der zahlreichen Mönchenbehau-sungen, die im 13. und 14. Jahrhundert funktioniert haben. Es befindet sich in der Nähe von Varna Stadt und von den nahe gelegene Badeorte  Goldstrand, St. Konstantine & Helena und Kranevo. Das Aladzha Kloster gehört zu der großen Gruppe natürlicher Höhlen, die sich in den weichen Kalksedimenten auf dem Boden des ehemaligen Sarmatischen Meeres bildeten, welches vor rund 12 Mio. Jahren das Territirium von Süd-Ost-Europa bedeckte. Der ursprüngliche christliche Name des Klosters ist unbekannt. Der Name “Aladzha” ist von persisch-türtkischer Herkunft und bedeutet “bunt“ oder „farbig”.

Die Geschihte von Aladzha Kloster

In der historischen Fachliteratur hat sich die Meinung durchsetzt, daß ihre Entstehung mit der Entstehung und Verbreitung des Christentums verbunden ist – es ist bekannt, daß die Höhle ein grundlegendes Symbol in den größten Mysterien der Christen – der Christus Geburt und der Auferstehung ist. Dies erklärt die Anwesenheit der Höhlenbehausungen in der Tätigkeit der Einsiedler und der frühchristlichen Mönchengemeinschaften vom 4.- 6. Jahrhundert, und die Felsenkloster im Mittelalter sind eben Nachfolger dieser alten Tradition.

Man kann hören, das Felsenkloster bei Varna sei ein Teil eines riesigen Komplexes von 500 solchen Klostern auf dem Gebiet von Nordost-Bulgarien gewesen, welches mit der Verbreitung der Lehre über die Gottesenergie – den Isichasmus – im 13. und 14. Jahrhundert in Byyanz und Bulgarien verbunden sei.

Das Aladzha Kloster ist eines der wenigen Felsenkloster in Bulgarien, wo man ganz klar die wichtigsten Räume im Kloster abgrenzen kann – den Klostertempel, die Kapelle, die Kirche für Totengebet, die Krypta (die Gruft), die Küche, den Eßraum, die Mönchenzellen und Wirtschaftsräume. Sie liegen auf zwei Ebenen in dem fast 40 m hohen Kalkfelsen. Im westlichen Teil der ersten Ebene, unmittelbar neben der Besuchertreppe, befindet sich die Klosterkirche. In der Mitte der östlichen Wand kann man eine kleine Altarnische sehen. Ähnlich wie andere orthodoxe Kirchen im Mittelalter war diese mit Wandmalereien verziert gewesen, aber der leichte Zugang zu ihr bestimmte logischerweise ihr Schicksal. Es sind nur einzelne Fragmente erhalten geblieben, die auf den Wänden schwer erkennbar sind. Im Mittepunkt der Ostwand (im Altar) stand die Figur der Gottesmutter. Im Boden der Kirche ist eine Steintreppe eingebaut worden, die durch einen engen inneren Gang zu den anderen Räumen der ersten Ebene führt. Am Ende der Treppe beginnt ein enger Korridor, in dessen Nordwand sechs Mönchen-zellen erhalten geblieben sind. Sie wurden voneinander und vom Korridor durch Holzwände getrennt. In den Wänden sind nicht besonders große Nischen zu sehen, wo die Mönche Ikonen gehalten haben.

Am Ende des Korridors tritt man in einen breiten Raum mit unregelmäßiger Form ein. In seiner Nord-westlichen Wand ist eine kleine Halbkreisnische ausgehöhlt worden. Die kleinen Öffnungen im Zentrum der  Decke zeigen, daß hier ebenfalls eine Holztrennwand benutzt worden war, die den Raum in zwei Teile geteilt hatte. Im westlichen Teil (mit der Nische) war die Küche, und im östlichen – der Eßraum. Er beinhaltet eine bestimmte Symbolik, die auf das “Heimliche Abendessen” und die gemeinschaftlichen Tische der ersten Christen zurückzuführen ist. Östlich vom Eßraum, durch eine kurze Rampe erreicht man einen kleinen Raum, dessen größter Teil fehlt. Die erhaltene Halbkreisabside der östlichen Wand wie auch die Ost-West-Orientierung zeugen davon, daß es sich hier um eine kleine Kirche handelt.

Das zweite Niveau des Felsenklosters stellt nur eine größere Nische dar, und in ihrem östlichen Teil befindet sich die Kapelle. Das ist der einzige erhaltene gemauerte Raum im Kloster.

Über 800 m nordwestlich vom Kloster entfernt, in einem dichten Gebüsch verborgen, befindet sich noch eine Höhlengruppe, welche auf drei Ebenen gelegen ist. Die sind “die Katakomben” genannt.

„Die Legenden des Aladzha Klosters“

Aladzha Monastery Varna

Inmitten einer schönen waldbedeckten Gegend, 14 km von Varna entfernt, erzählt das Kloster heute seine vergessenen geschichten. Die Vergangenheit und die merkwürdigen Fakten aus der Geschichte des Aladzha-Klosters erfahren Sie aus dem einzigartigen Audiovisuellen Spektakel „Legenden des Aladsha-Klosters“, zum Gedenken von Karel und Herminegild  Skorpil, den Begründern der bulgarischen Archäologie.

Die Geschichte beginnt so: die “goldene” Schwarzmeerküste Bulgariens… Ein gastfreundliches Meer und eine warme, streichelnde Sonne… Und nur ein paar Kilometer weiter wird das unruhige Spiel der Wellen durch die Schweigsamkeit einer märchenhaften, geheimnisvollen Welt ersetzt… Der Pfad verliert sich im tiefen Wald und auf einmal erscheinen vor dem verblüfften Reisenden hohe Felsen, durchsetzt mit einem verwunderlichen Geflechtswerk aus Stein. Dahinter, als dunkle Schatten aus der Vergangenheit, blicken die Ruinen des altertümlichen Aladzha-Klosters hindurch!

Die Legenden erzählen davon, daß frühmorgens, als alles rundherum noch in dem milchweissen Nebelschwaden untergetaucht ist, zwischen den Ruinen ein geheimnisvoller Mönch erscheine. Die hiesigen Leute haben ihn Rim Papa genannt. Jeden Frühling kommt er aus den Tiefen des Felsens heraus und erzählt von den Geheimnissen dieses heiligen Ortes…

Sie werden die Fortsetzung während der Show „Legenden des Aladsha-Klosters“ lernen.

Ausflüge und Reisen nach Aladzha Kloster

Aufgrund seiner günstigen Lage in der Nähe der Sommerferienorte Goldstrand, Albena und Kranevo ist das Aladzha Kloster eine gute Option für einen Tagesausflug. Oder Sie können es besuchen, nachdem Sie am Strand entspannt haben – am Abend, wenn die Lichtshow durchgeführt wird. Oder buchen Sie online unsere Premium Ausflug nach Varna mit Besuch des Klosters:

Ausflüge und Reisen nach Aladzha Kloster

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